Samstag, 27. Juni 2009

Einmal haben die Wetterfrösche recht

Das riesige Schlechtwetter kam wie angekündigt. Einmal stimmt eine Wettervorhersage und die muß natürlich gigantisches Schlechtwetter sein. Die ersten 3 Tage hat es praktisch pausenlos geschüttet. Alleine in der ersten Nacht waren es über 90mm in Wien. Die ganze Woche war es naß und in der ersten Hälfte noch dazu kalt. In der zweiten Hälfte war es um die 22 Grad und megaschwül. Auch nicht besser. Inzwischen stehen viele Orte mit Hochwasser ziemlich feucht da.

Heute Samstag hätte der schönste Tag der Woche sein sollen, aber da hat die Wettervorhersage ausgelassen: Schon von der früh weg neblig und trüb wie im Herbst aber schwül wie in Florida. Es war zwar nicht wirklich warm, aber beim Rasenmähen bin ich mächtig ins Schwitzen gekommen. Zu Mittag kam dann unser Besuch und prompt hat sich die Sonne kaum mehr gezeigt, am frühen Nachmittag kam ein gewittriger Schauer. Und das soll ein trockener und netter Tag sein??? Für morgen haben sie einen nassen und sehr wechselhaften Tag vorhergesagt. Mal sehen wie der wird, wenn das heute ein freundlicher und sonniger Tag war.

Durch den vielen Regen sind in unserer Wüste langsam die Schnecken am Vormarsch. Heute habe ich dieses Riesenexemplar durch meine Wiese kriechen sehen. Wenn einmal Schnecken in Krut sind, muß es echt feucht sein:

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Sonntag, 21. Juni 2009

Sonnenwende

Ein trauriger Tag: Der längste Tag ist bereits gekommen und ab nun werden die Tage wieder kürzer. Gleichzeitig sollte der Sommer beginnen, aber der weiß nichts davon. Der Sonntag ist der einzig schöne Tag, denn nach dem ersten Schlechtwettereinbruch bis gestern kommt es nächste Woche erst so wirklich dick: Angeblich 1 Woche Regen, davon die ersten Tage ohne Pause!

Jetzt hat es ja schon genug geregnet, denn wie sonst kann es jenseits der Junihälfte so extem grün sein? Ein kleiner Blick auf das Getreide sagt wohl alles:

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Trotz des Regens, entwickeln sich die Lilien. Gut sogar, wie ich in den nächsten Bildern zeigen kann (man beachte den grünen Käfer in der ersten Blüte):

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Neu in meinem Garten ist diese Blumengattung, die Bienen und sonstiges Flieggetier magisch anzieht. Ich fand sie auch schön, aber wie super muß die Blume erst für eine Biene aussehen!

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Selbst die Zierkürbisse können sich zu einigen Blüten hinreißen lassen:

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Und dann kam der Regen, wie er angesagt war. Es regnete und regnete und regnete…

Sonntag, 14. Juni 2009

CHB der Tausendsassa

Der Garten macht Arbeit. An manchen Wochenenden komme ich zu nicht viel mehr als Gartenarbeit. Daher wünscht man sich so oft, sich zu vervielfältigen. Nun, mir ist da ein entscheidender Durchbruch geglückt! ;-)

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Erntezeit

Man glaubt es kaum, aber es ist schon Mitte Juni. Am Wetter würde man das nicht sofort erkennen (obwohl heute ausnahmsweise ein schöner und recht warmer Tag war) aber an seinen Pflanzen ist es mehr als nur deutlich erkennbar. Zunächst die Tomaten: Die sind schon gut einen Meter groß (die Pflanzen, nicht die Tomaten selbst) und recht üppig mit Früchten bestückt (ich mache hier einmal unverschämt Reklame für veredelte Kirschtomaten von Hornbach). Wenn die noch so sensationell schmecken wie letztes Jahr, schaue ich himmlischen Zeiten entgegen (habe ich erwähnt, daß ich Tomaten mag? :) )

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Auch meine Kirschbäume zeigen sich in guter Form. Noch vor zwei Jahren habe ich mir einen Haxen ausgefreut, daß mein relativ frisch gesetzter Kirschbaum 8 Kirschen hervorgebracht hat. Dieses Jahr waren es immerhin 3 Steigen (also ca. 8kg):

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Samstag, 13. Juni 2009

Größenwahn des Pfirsichbaums

Und noch ein Update: Mein Pfirsichbaum leidet immer noch an Größenwahn. Wie berichtet will er dieses Jahr mehrere Zig Pfirsiche fertig bekommen, dabei ist er immer noch ein winziges Bäumchen. Inzwischen hat der Wind ihm ein paar ‘ausgeredet’ aber es sind immer noch sehr viele dran und die werden jeden Tag größer. Hier der aktuelle Stand:

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Wetterupdate

Noch immer ist kein Sommer in Sicht, aber das Wetter ist wenigstens nicht grauslich. Wir haben es heute zwar nur auf knappe 20 Grad gebracht (und der Wind war recht heftig), dafür war keine einzige Wolke in Sicht. Erst zum Sonnenuntergang hat sich eine besonders dekorative Wolke gezeigt, die ich Euch nicht vorenthalten kann:

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Der kühle Tag (ohne Sonne wäre es wohl ein sehr kalter Tag gewesen) war recht gut geeignet um die ewig nicht gemähte Wiese in den Griff zu bekommen. Ein kleiner vorher/nachher Vergleich zeigt den deutlichen Fortschritt:

Vorher:

DSCF5163_re Nachher:

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Nach dem vielen Regen ist die Wiese megagrün und so dicht bewachsen, daß es wie ein Teppich wirkt.

Bei mir piept’s

Mein Wohnwagen steht auf dem eigens dafür errichteten Parkplatz, der früher einmal auch ein Preßhaus war. Da aber der Vorbesitzer absolut nichts in das Haus investiert hat, war es zum Zeitpunkt meiner Übernahme nicht mehr zu retten und mußte abgerissen werden. Die lange Vorgeschichte hat schon einen Sinn und Zweck, nur etwas Geduld. :)

Jedenfalls sind die alten Hausmauern noch auf der Rückseite und zum Teil auf der rechten Seite erhalten; jetzt halt als Stützwände. In diesen alten Ziegelmauern sind Löcher, keine Ahnung wofür man die früher gebraucht hat. Jedenfalls – und nun komme ich zum Kern der Geschichte – hat dieses Jahr ein Vogel eines dieser Löcher als besonders günstig für die Aufzucht seiner Jungen erachtet und dort sein Nest gebaut. Weil dieser Vogel aber extrem scheu ist, kann ich noch nicht einmal sagen was es für ein Vogel ist. Immer wenn ich mich anschleiche, zischt er heraus. Und das mit einem derartigen Höllentempo, daß ich nicht die geringste Chance habe, genaueres zu sehen.

Hier nun mein erster Teilerfolg: Vogel am Nest im Loch (fragt nicht mit welchem Tele und welchen Einstellungen ich wenigstens das erreicht habe).

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Freitag, 12. Juni 2009

Nur eins ist sicher: der freundliche Sonnenuntergang

Das Wetter fängt sich nicht wirklich. Wir steuern auf Mitte Juni zu und es hat nicht einmal 20 Grad am Tag. Entweder ist es nur bewölkt oder es gewittert. Heute war es noch viel verrückter: Eine halbe Stunde strahlender Sonnenschein (bei 17 Grad), dann 10 Minuten weltuntergangsartiges Gewitter (bei 12 Grad), dann wieder Sonnenschein usw. Auf diese Weise haben wir in den letzten 24 Stunden über 10mm Regen abbekommen.

Das einzig sichere ist der sonnige Abend. Bisher ist sich noch immer ein Sonnenuntergang ausgegangen. Dann klart es auch auf, damit es eine möglichst kalte Nacht wird. Das ganze läuft im Prinzip wie folgt ab: Das letzte Gewitter verzieht sich und läßt einen hübschen Regenbogen zurück:

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Wenn man sich dann umdreht, sieht man einen ziemlich intensiven Sonnenuntergang:

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Aber könnte es nicht vielleicht nur ein wenig Sommer werden, nur ein ganz klein wenig? Oder war die erste Maihälfte bereits der Sommer? Bei dem Regen wächst mein Gras wie wild. Da es aber immer naß ist, kann ich es nicht mähen. Sollte ich also in nächster Zeit keine Einträge mehr machen können, habe ich mich in meinem Dschungel verirrt.

Sonntag, 7. Juni 2009

Entgegen der Wetterfroschvorhersage doch ein netter Tag

Man wird ja bescheiden, aber wenn es 25 windige Grad bei halbwegs Sonnenschein erreicht, ist man in letzter Zeit schon recht zufrieden. Und siehe da, wenn die Wetterfrösche sagen es wird kühl und wolkig, dann wird es eigentlich schön. Wetteronline hat das als einziger richtig vorhergesagt, aber wer glaubt schon an schöne Vorhersagen?

Egal, jedenfalls war die Aussicht auf ‘mein Feld’ heute viel hübscher:

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Die Rosen haben es gedankt und sich in bester Form gezeigt:

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Am Abend (nach einem Kirschenpflücknachmittag gemischt mit Mathenachhelfen in der Sonne) hat es dann etwas zugezogen; aber damit kann man leben, wenn man die Vorhersage in Erinnerung hat:

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Samstag, 6. Juni 2009

Stell dir vor es ist Juni und keiner merkt’s

Ich habe noch vor kurzem gefragt, ‘ist die Front überlebt’? Die Frage war einfach zu unpräzise gestellt. Man kann nämlich sagen, die Front ist überlebt, aber keiner hat gesagt, daß es nicht auch andere geben darf. Kurz, klar fand sich direkt im Anschluß an die Front die nächste. Und die nächste, und ….

Na jedenfalls kann ich wieder mit ein paar netten Fotos aufwarten. Heute hätte es 28 Grad bekommen sollen. Nicht ganz, denn wo nur wenig Sonne, da auch wenig Wärme. 25 Grad waren es kurzzeitig am Nachmittag schon, aber bei dem Wind und ohne Sonne ist das reichlich kühl. Da habe ich schon ‘wärmere’ 20 Grad gehabt. Und das im Juni!

Die Chronologie des Sonnenuntergangs war dann wenigstens abwechslungsreich:

Zunächst viele Wolken:

PICT0452_0456_re Dann die Sonne:

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Und schwups war sie schon wieder dahin:

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Where are all the strawberries gone?

Obwohl hier in Krut schon ein paar Kirschen von Bäumen verschwinden, so ist doch der Schwund durch Vögel recht gering. Was das mit Erdbeeren zu tun hat? Bei Erdbeeren ist es ziemlich anders herum: Ich seh’ keinen Dieb, aber trotzdem verschwinden meine Erdbeeren kurz bevor ich sie ernten will (also wenn sie reif sind). Und das immer über Nacht. Das wäre z.B. ein Anwärter, meine erste Erdbeere in dem Jahr:

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Heute Nacht ist aber ein sehr verdächtiger Bursche (oder ist es gar ein Mädl?) von unserem Gastwachhund gestellt worden:

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Natürlich hat der Verdächtige alles geleugnet. Und da fragt man sich ganz unwillkürlich: Können so hübsche Augen lügen?

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Nach den Verhören (und der Verdächtige hat eisern geschwiegen) habe ich ihn laufen lassen. Das hat er sehr ernst genommen, denn ich war sehr überrascht, wie flott so ein Igel sein kann. Ab durch die Mitte. Nur blöd, daß gerade an der Stelle noch ein wenig Überrest vom alten Maschendrahtzaun zum Nachbarn übrig ist. Ich hätte ja nie geglaubt, daß so ein Monster da durch kommt, aber wo ein Wille, da sichtlich auch ein Weg:

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Jetzt werde ich ja sehen, ob die Erdbeeren wieder weniger werden…

Montag, 1. Juni 2009

Ist die Front überlebt?

Nach meiner letzten Meldung, daß das Wetter wenigstens nicht grau-in-grau wäre, kamen die nächsten beiden Tage: grau-in-grau. Und kalt. Und regnerisch. Also wirklich mühsam.

Heute hat es dann kurz nach Mittag aufgerissen und von da an wurde es wärmer (bis 21°C) und sonniger. Vielleicht ist das böse Wetter überstanden? Die Wetterfrösche sind nicht so ganz überzeugt, morgen soll der nächste Regen am Nachmittag kommen. Bisher hatten wir über das lange Wochenende knappe 40mm davon.

Die Abendsonne war aber sehr viel versprechend. Zunächst das sich im leichten Wind wiegende Getreide:

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Und dann der furiose Sonnenuntergang mit Falke auf Nahrungssuche:

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