Sonntag, 30. Mai 2010

Wetterstudien

Wenn es schon grauslich ist, dann kann man wenigstens die Erscheinungen studieren. Zum Beispiel die Hilflosigkeit, mit der die Meteorologen dem aktuellen Wetter entgegensehen. Zum Beispiel sagten sie am Donnerstag, daß der Freitag der schönste Tag der Woche werden wird, Samstag sollte der grauslichste Tag werden und Sonntag schon weniger grauslich. Es kam der Freitag und er war nicht schlecht, aber auch nicht so extrem schön wie vorhergesagt. Der Samstag begann und siehe da, es war warm und recht sonnig. Wenn der scheußlichste Tag so aussieht, dann kann ich damit leben. Klar, es gab hie und da Wolken, aber es war warm und sehr sonnig. Also sah es z.B. so aus (damit man auch gleich Wolkenstudien beginnen kann):

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Am Samstag haben sie dann gesagt, am Vormittag des Sonntags wäre es noch bewölkt und am Nachmittag würde es besser werden. Da kam der Sonntag und es schien in der Früh die Sonne. Der Wetterbericht sagte, es werde schon noch besser werden, am Nachmittag (hallo, hat der Wettermann auch ein Fenster?). Eine Stunde später dann die Korrektur der Höchstwerte um 4 Grad nach oben und das Versprechen am Nachmittag würde es echt schön werden, wenn nicht bis dahin ein Unwetter alles unter Wasser setzt. Ich bin dann einkaufen gefahren (bei Sonne) und erst am Nachmittag (da wo es schöner wird) kam der erste Regenguß. Beim Nachhausekommen war die Straße ziemlich naß, die Sonne hat aber wieder geschienen (und rundherum war es bleigrau). Und was hat das mit der Vorhersage zu tun? Eigentlich nix. Das ist ja das Blöde. Das könnte mein Leo mindestens genau so gut, nur der bekommt dafür nix bezahlt.

Als Abschluß des Wetterchaos noch ein hübsches Foto einer Wolkenbank:

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Samstag, 29. Mai 2010

Einiges blüht (trotz der Unwetter)

Die Unwetter rund um Wien können die Kruter Blumen ganz offensichtlich nicht vom Blühen abhalten. Im folgenden einige Beispiele für hartnäckige Blüher.

Beginnen wir mit einem Oleander (der wohl glaubt nach Alaska versetzt worden zu sein):

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Setzen wir mit dem Margeritenstämmchen fort:

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Die ersten zarten Rosen wagen auch ihr Köpfchen hervorzustrecken:

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Der Flaschenputzer hat wieder ein Jahr in der Wohnungsgefangenschaft überlebt (und wünscht sich wohl bei dem Wetter sehnlichst wieder dorthin zurück :) )

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Und zu guter Letzt der erste Jasmin:

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Ach ja, falls sich jemand fragen sollte, wie man trotz meines Gejammeres über das Wetter Fotos von seinen Blumen mit Sonne bekommt, dann kann ich nur sagen: Schnell sein: Wenn mal für ein paar Sekunden die Sonne rauskommt, Kamera schnappen und losrennen. Und wie man sieht, klappt das!

Spinnen wie in Florida

Das Wetter ist so naß und kalt wie schon lange nicht. Für übermorgen sagen sie einen Höchstwert von 15°C voraus (und es ist Juni!!!). Echt ekliges Wetter. Scheinbar ist es aber für Spinnen voll toll (cool könnte man sagen), denn die vermehren sich unglaublich. An einem durchschnittlichen Abend hängen so um die 15 Spinnen an meinem kleinen Holzhaus. Da ist kaum noch Platz für ein Netz.

Dieses Exemplar hat aber sicher kein Problem sich durchzusetzen, denn bei einer reinen Körpergröße von 4cm hat man wohl immer recht:

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Montag, 24. Mai 2010

Nacktschnecken

Da Krut eine sehr trockene Gegend ist und unser Hügel gleich noch einmal so trocken, sind Schnecken eigentlich kaum ein Thema. Man sieht hie und da eine einzelne. Dieses Jahr ist es sehr naß und daher sieht man sogar fast jede Nacht eine Schnecke.

Bisher habe ich geglaubt, daß es im Norden von Wien eben andere Nacktschnecken als im Süden gibt. Wir haben eben nicht die rostroten Standardschnecken, sondern die Leopardenschnecken:

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Aber nun hat mich mein Nachbar aufgeklärt, daß Krut spezieller ist als ich bisher dachte: Nur hier in Krut gibt es die Leopardenschnecken, schon 5km entfernt sind sie wieder rostrot. Da ich nun neugierig geworden bin: Wer hat noch solche Leopardenschnecken?

Der Geräteschuppen – Teil 2

So eine Blechhütte ist ja ganz nett, aber voll ist sie auch gleich. Daher habe ich heuer eine zweite Hütte aufgestellt. Ganz stimmt diese Aussage noch nicht, denn es fehlen noch ein paar Details (wie die Türe, aber wer braucht schon eine Türe).

So sah das Ganze in der Früh aus:

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Und kaum hat man in der schwülen Luft 5 Stunden oder so geschuftet (und ein Gewitter überstanden), schon steht der größte Teil des Hauses:

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Besonderen Dank muß ich an dieser Stelle an meinen Nachbarn richten, der zwar nicht sein Herzblut, aber doch sein Fingerblut geopfert hat, um den Aufbau zu ermöglichen. :)

Sonntag, 23. Mai 2010

Unruhige Zeitgenossin

So etwas von hektisch ist kaum zu glauben. Aber süß ist sie doch mit den blauen Augen. Und auch noch so viele davon…

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Blütenquiz

Kurz und schmerzlos: Was blüht hier?

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(Antwort)

Salat

Was ist so speziell an dieser Schüssel mit Salat?

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Sieht aus wie normaler Salat, ist es aber nicht! Es ist der erste Salat aus eigenem Anbau. Und da durch eine fatale Fehleinschätzung der Samen beim Sähen nun mehr als genügend Salat da ist (halt nicht in üblichen Häuptln sondern als wuchernder Busch), ist das sicher nicht der letzte oder vorletzte Salat. Grüner Salat wird in nächster Zeit sehr in werden.

Wolkige Sonnenuntergänge

Letztes Jahr hatten wir auch viel Regen. Aber da waren immer die Sonnenuntergänge gut zu sehen. Quasi die letzten (aber auch einzigen) Sonnenstrahlen des Tages. Dieses Jahr ist es noch feuchter. Und da sind auch die Sonnenuntergänge noch wolkiger. Manche sind wenigstens hübsch:

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Regenberg

Warum heißt der Regenberg Regenberg? Gute Frage, er ist ja nicht einmal ein Berg. Aber der Hügel hat es offensichtlich gerne feucht, denn normalerweise ziehen die Wolken mit Blitz und Donner entlang des Regenberges. Entweder von Norden nach Wien (wie im folgenden Foto) oder von Süden zum Stausee in Tschechien. Dafür bleibt es hier in Krut häufig trocken. Mit der Einteilung kann ich leben. :)

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Dieser Regen hat übrigens in Wien wieder für einige Überflutungen gesorgt. :(

Laßt uns den Mond…

…fotographieren. Ihr habt doch nicht geglaubt anheulen? Das machen ja nicht einmal meine Hunde. :) Jedenfalls sucht meine neue Digicam Herausforderungen; oder bin ich es, der sie für die Cam sucht? Egal, neue Herausforderungen müssen her. Und dieses mal war es der Mond. Er war so freundlich sich bei Tag und bei Nacht zu zeigen. Also schnell mal mit vollem optischen Tele (300mm freihand) ein Foto bei Tag und eines bei Nacht geschossen. Hier die 100% Ausschnitte (den vielen Himmel braucht ja keiner):

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Gar nicht so übel für eine kleine Taschenkamera.

Der Feldweg

Was macht man schon mit einer ganzen Palette Waschbetonplatten? Nun, um ehrlich zu sein, fast nix. So eine Palette ist gleich weg. Ich habe meine Palette bisher für die Erweiterung des Geräteschuppens und für einen Weg zum Feld (daher Feldweg) genutzt. Sieht doch gleich besser aus:

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Samstag, 15. Mai 2010

Weg ist das Erdbeerbeet

Nun, da die Erdbeeren in ihrem neuen Zuhause sind, steht dem Anbau der Gartenhütte nichts mehr im Weg. Die drei Hibiskusbüsche wurden ausgegraben, einer ist zum Nachbarn gewandert und zwei warten in Töpfen auf ihre neuen Plätze. Damit stand der Schaufelei nur mehr das Wetter im Weg, aber trotz Kälte hat es bis am Abend nicht geregnet. Und so präsentiere ich das begradigte und befestigte Gebiet für die Gerätehüttenerweiterung (da sich ab 14 Uhr keine Sonne mehr gezeigt hat und morgen die Sintflut kommen soll, ein Foto ohne Sonne):

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Freitag, 14. Mai 2010

Die Umbauten und das Wetter

Entgegen den Vorhersagen war es am Donnerstag noch ganz ok mit dem Wetter. Man wird ja bescheiden und Wetter ohne Regen und Frost ist schon mal ok. Drum konnte der erste Teil der Umbauten in Angriff genommen werden: Die Übersiedlung der Erdbeeren in ein neues Beet (damit am Platz der Erdbeeren weitergebaut werden kann). Und kaum einen halben Tag geschaufelt, begradigt umgeackert usw. schon saßen die Erdbeeren am neuen Platz. Am Abend hat es dann zu Schütten begonnen (aber bei weitem nicht so schlimm wie in Wien) und heute Abend kam für ein paar Minuten die Sonne raus. Leider nicht auf den Erdbeeren, aber es war wieder hell. Nach dem Regen waren die Erdbeeren auch gut eingegossen; vielleicht sollte ich nichts mehr umsetzten, wenn jemand so wild auf eingießen ist. ;)

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Das Getreide hinter meinem Garten hat es halbwegs überstanden (bis auf ein paar umgeknickte Stellen). Und bei der Beleuchtung ist es echt giftig grün:

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Morgen soll es wieder zu schütten beginnen und am Sonntag könnten weitere 100mm Regen fallen…

Donnerstag, 13. Mai 2010

Das Beet und die nächsten Umbauten

Nach unserem Gemüsebeet kommt es nun zu den nächsten Umbauten im Garten. Die Devise lautet mehr Platz (im Haus) und mehr Platz für Blumen/Gemüse im Garten. D.h. ein neuer Weg wird angelegt (der hat zwar nichts mit dem Platz zu tun, ist aber ein Nebenprodukt), Ein Geräteschuppen kommt dazu und alle abgemoderten Holzeinfassungen werden ersetzt (und dabei die Beete etwas vergrößert). Aber sehen wir uns zunächst die Erfolge der bisherigen Umbauten an:

Das Beet wurde brav bepflanzt, aber die Handhabung der Samen mit Maß und Ziel ist noch nicht so ganz einfach. Drum ist es jetzt (vorallem bei dem dauernden Regen) recht voll geworden:

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Und um die Fülle so richtig zu schätzen, hier ein Ausschnitt aus dem Salatdisaster (links Salat, rechts Radieschen):

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Und nun zu den Blumen, die natürlich auch nicht weniger werden. Fangen wir mit einer alten Bekannten an. Die Tulpe ist immer noch hübsch, aber mit Wassertropfen noch einmal so schön:

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Die Schwertlilien wurden uns letztes Jahr geschenkt und haben die Verfrachtung offensichtlich blendend überstanden:

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Der Flieder neigt sich langsam dem Ende zu, ist aber immer noch hübsch anzusehen:

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Den Abschluß macht heute eine sehr seltsame Raupe, die ich beim Umgraben für das neue Erdbeerbeet gefunden habe. Der Körper ist ca. 10cm groß, also keine Kleinigkeit. Was wird aus so einem Monster? Für Hinweise bin ich dankbar:

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Sonntag, 9. Mai 2010

Heißen wir sie willkommen

die neue Digicam in meinem ‘Stall’: eine Panasonic Lumix TZ7. Meine kleine Canon S60 hat beim letzten USA Urlaub begonnen unzuverlässig zu werden, indem sie einige Fotos nur noch als Rauschen aufgenommen hat. Nun kann sie sich von ihrem Rauschen garnicht mehr trennen; also mußte ich mich von ihr trennen.

Ihre Nachfolgerin ist eine Panasonic Lumix TZ7: sie ist klein, hat einen super Zoombereich von 25-300mm (KB) und kann 720p Videos in AVCHD(lite) aufzeichnen. Leider gibt es keine manuellen Einstellmöglichkeiten, wohl aber ‘tausende’ Automatikmodes. Vorallem hat sie keinen Popupblitz wie die von mir favorisierte Canon SX200 (und deren Nachfolger SX210). Und damit ich in kürzester Zeit mit dem Ding umgehen kann, habe ich sie quasi frisch aus der Schachtel nach Krut gebracht und dort ein wenig gequält. Zum Vergleich hier ein Foto mit meiner Fuji S100 (quasi als Referenz):

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Einige Apfelblüten sind immer noch auf meinen zwei Bäumen zu finden. Ein hervorragendes Testmotiv:

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Sehr überzeugend sind die zwei Makromodi:

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Bei all den Zoomereien und Modi könnte man den Überblick verlieren, was man gerade tut und vorallem darf. Das 3” Display wird aber mit Informationen gut gefüllt, sodaß man sich nicht beschweren kann, man hätte es nicht gewußt. Sehr informativ finde ich z.B. beim Zoomen den eingeblendeten Schärfebereich (z.B. 0,03m-∞). Im Supermakrozoom hat man zwar wenig Abstand zum Objekt, aber es wird wirklich größer: Hier eine kaum mit freiem Auge sichtbare Spinne (der Untergrund ist eine lackierte Holzplatte!)

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Zum Muttertag darf man natürlich auch nicht auf Blumen vergessen. Gleich passend ein Herzerlstrauch:

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Das letzte Wort muß wieder Fluffy haben; hier ist ihm gerade ein Knurrer im Hals stecken geblieben:

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Sonntag, 2. Mai 2010

Alles friedlich vor dem Wettersturz

Wieder einmal wäre es zu schön, wenn man mehr als eine handvoll schöner Tage hätte. Die Arbeitswoche war recht sonnig und warm und gegen das Wochenende wurde es immer wärmer. Wir hier im äußersten Osten hatten wenigstens mit dem Wochenende noch ein wenig Glück, aber das war es wohl wieder für eine ziemliche Weile.

Der Tag der Arbeit hat sich noch mit absolut super Wetter präsentiert, da war wirklich nichts auszusetzen. Heute hatten wir wohl Glück, das wir überhaupt ein wenig Sonne gesehen haben und das soll es mal wieder für die nächste Woche gewesen sein. Nur mal zum Vergleich die Temperaturkurven des letzten Monats:

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Heute Nacht hatten wir ein Gewitter und da hat es in kürzester Zeit 7mm geregnet. Trocken ist ganz anders. Darum wundert es wohl niemanden, wenn es ziemlich grün ist:

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Der neu gepflanzte ‘Herzerlstrauch’ zeigt sich zum ersten mal in voller Blüte:

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Der Jasmin gleich daneben ist ebenfalls ein einziges Blütenmeer:

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Die Forsythia ist zwar immer noch eher klein, aber die Blüten können echt was:

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Meine beiden Apfelbäume sind schon wieder am verblühen, aber der Apfelbaum meines Nachbarn legt dieses Jahr gefährlich los:

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Wie heute am Nachmittag die Sonne rausgekommen ist, gab es ein hervorragendes Licht für den Baum:

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Wenn man bei dem Baum steht, hört man praktisch nichts mehr von seiner Umgebung; so laut summen die Bienen:

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Und was macht Fluffy wenn die Sonne am Nachmittagshimmel steht? Genau, diese genießen; auf Fluffyart:

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