Wer die Krutgeschichte lieber druckt und liest kann das natürlich auch tun. Der Krutblog ist als PDF zum Herunterladen verfügbar:
Donnerstag, 31. Dezember 2009
Silvester
Wieder einmal habe ich den Jahreswechsel in Krut verbracht. Es ist einfach schöner am Land draußen. Man kann aber nicht sagen, daß feuerwerksmäßig wenig los wäre, ganz im Gegenteil, schon kurz nach Einbruch der Dunkelheit geht es rundherum los. Ich halte mich zurück, schlage aber um Mitternacht mit geballter Kraft zurück. :)
Hier ein paar Schnappschüsse, die mein Gegenfeuer zeigen:
Ach ja, damit ich es nicht vergesse: Prosit Neujahr!
Samstag, 12. Dezember 2009
Es weihnachtet sehr
Auch in Krut läßt sich Weihnachten nicht ignorieren. Einige Häuser sind nett beleuchtet, so auch mein Garten. Fangen wir mit einem Foto von der Straßenseite an. Die kletternden Weihnachtsmänner am rechten Teil der Lichtschlange sind leider eher unscheinbar:
Auch im Garten tut sich einiges:
Heute waren die ersten Schneeflocken zu sehen, der Winter ist wohl nun wirklich da.
Samstag, 31. Oktober 2009
Zurück in die Arktis
Kaum ist man ein bißchen im Urlaub, schon hat der Klimawandel zugeschlagen: Es ist arktisch kalt!!! Da fliegt man bei 30°C vom Urlaubsort weg und kommt bei ziemlich kühlen Temperaturen in Wien an. Aber nein, das reicht noch nicht, das geht noch kälter. Kaum bin ich in Krut, schon habe ich die kälteste Nacht seit dem Sommer (der sich auch dieses Jahr ziemlich versteckt hat). Kaum war gestern die Sonne weg, schon wurde es frostig. Und nicht frostig wie kalt, nein frostig wie gefrieren. –3.5°C waren es um kurz nach 6 Uhr:
In der Früh war alles mit Raureif zu:
Und jetzt geht es schon wieder so runter. Die Nacht ist klar, mal sehen ob es ein neuer Minimumrekord wird. Grauslich.
Montag, 24. August 2009
Krutfest, die zweite
Der Sommer neigt sich dem Ende zu (zumindest für mich, der bald in die USA aufbricht und erst wieder im Spätherbst zurückkehrt). Und so mußte das zweite Krutfest entweder an dem Wochenende stattfinden, oder garnicht mehr (in dem Jahr). Aber welch’ Glück, es konnte stattfinden.
Das Feld hinter meinem Garten war nun schon abgeerntet, der Wind blies herbstlich und so kamen die Drachensteiger auf Ihre Kosten. Franz hat frech als erster gezeigt, wie das so geht:
Christian hat das nicht auf sich sitzen lassen und griff ebenfalls ins Geschehen ein. So richtig überzeugt sieht er aber nicht aus:
Carmen hat dann die Leinen an sich gerissen. Aber ich weiß nicht warum, irgendwie vermittelt Christians Ausdruck ‘Frau am Steuer!’:
Damit der kleine Franz sieht wie man es richtig macht, hat der große Franz dann dem großen Christian geholfen (und das hat dann der kleine Christian fotographiert :) ):
Christian hat sich später meine neue Kamera unter den Nagel gerissen und Testfotos geschossen; sicher nur damit er abschätzen konnte, wie meine USA Fotos werden würden.
Nach ein wenig Übung konnte er ganz gut mit dem Ding umgehen. Ist natürlich keine Spiegelreflexkamera, aber das wollte ich ja auch nicht:
Derweilen hat der kleine Franz auf die schnelle den großen Franz überragt:
Und zu guter letzt mußte noch getestet werden, wie nett Personenfotos am Abend werden:
Was für ein Krutfest!
Freitag, 21. August 2009
Spinnen wohin das Auge blickt
Auch jetzt wo es schon deutlich trockener geworden ist, sind Spinnen einfach überall. Im folgenden ein paar wahllos herausgegriffene Beispiele. Beginnen wir mit meinem Notebook. Hier sehen wir eine sehr schön kräftig farbige Spinne:
Oder meine Hauswand (kurz über dem Fenstergitter):
Und zu guter letzt sogar mein Trinkglas. Das Foto wäre btw die Grundlage für eine völlig neue Orientierung der Coca Cola Reklame! ;)
Dienstag, 18. August 2009
Du hast doch eine Meise!
Solche netten Zurufe kann ich glatt verneinen. Hier gibt es keine Meisen. Aber mit einer Amsel (wo es doch glatt 65 verschiedene Arten gibt!) könnte ich dienen. Amseln gibt es hier wirklich viele, aber nur eine ist echt zutraulich. Sie sitzt neben dem Pavillion, wo ich arbeite und schaut sich die Gegend an. Dabei stört sie meine Wenigkeit nicht, aber auch die Hunde sind ihr egal. Sie sitzt dort unter den Thujen auf einem kleinen Brett, putz sich oder schaut sich einfach um. Quasi eine Hausamsel.
Jetzt wo die Zwetschken reif sind, versucht sie sich auch daran. Aber ein Wurm scheint ihr weniger gefährlich:
Sonntag, 16. August 2009
Tiere der Nacht
Wenn es Nacht wird, scheint es erst richtig in Krut los zu gehen. Heute wieder zwei Exemplare der Nachtaction:
Zunächst ein beliebter Dauerbrenner, Spinnen:
Gefolgt von Nachtfaltern:
Frohes Leben und Tod
Bei so einem Titel fängt man doch lieber mit dem frohen Leben an. Also erfreuen wir uns an weiteren Sonnenblumenvarianten. Zunächst die ganz blasse Version:
Und danach die ganz heftig bunte:
Die Hortensie ist schon eine Gratwanderung zwischen Leben und Tod. Immer schaut sie aus als wollte sie sterben, aber jedes mal überlebt sie doch. Heuer blüht sie auch brav:
Und nun zum zweiten Thema dieses Beitrages: Mein Ringlottenbusch (viele Bäume an einem Standort) wurde immer mieser und nun haben ihn schon die Raupen und Larven gefressen. Er mußte wohl endgültig dahinscheiden. Von mir aus hätte er noch ein wenig leben dürfen, aber eine Bekannte wollte ihn unbedingt heute ausgraben. Der Baum starb aber wenigstens spektakulär, denn wir hatten 37 Grad (und sonnig war es dort natürlich auch noch). Mann was haben wir geschwitzt. Mein Krampen (zugegebenermaßen auch nicht mehr ganz jung) hat jedenfalls auch aufgegeben:
Die restlichen Utensilien (die neue Kettensäge, der Krampen des Nachbarn und der Ventilator) haben aber dann doch das Werk vollendet. Ruhe der Baum in Frieden.
Ich widme ihm noch diesen Sonnenuntergang (den er nicht mehr sehen konnte):
Montag, 10. August 2009
Der Sommer hält ja doch noch
Nur als kleiner Zwischenbericht: Zum Glück haben sich die Wetterfrösche gründlich vertan und das Wetter wurde sogar ganz im Gegenteil sehr warm. Da freut man sich doch über das Pech anderer, wenn sie danebentippen. :)
Sonntag, 9. August 2009
Immer noch einiges am Blühen
Mein Fuchsschwanz hat sich vor einigen Jahren selbst gepflanzt. Keine Ahnung woher er kam, aber seitdem fühlt er sich sichtlich wohl. Auch wenn sein Blühen das Ende des Sommers ankündigt, sehe ich ihn gerne:
Sonnenblumen haben immer etwas. Nur wer weiß schon, wie viele verschiedene Sorten es da gibt? Diese gehört meiner bescheidenen Meinung nach zu den hübschesten:
Nun werden auch die gemächlichen Zwetschken reif. Der Herbst kann wirklich nicht mehr weit sein:
Und nun zu einer weiteren Quizfrage: Das Ding ist ca. 8mm groß und wächst in diesem Jahr zum ersten mal in meinem Garten. Ganz zufrieden kann ich damit nicht sein, aber besser klein als garnicht. Was ist das?
Der Paprika schafft es auch zum ersten mal, nur der Erfolg ist deutlich besser als beim vorigen Pflanzexemplar:
Freitag, 7. August 2009
Das Ende des Sommers?
Laut Meteorologen soll uns mit Wochenbeginn eine Schlechtwetterperiode erwischen, die die Temperaturen bis zum Ende der Zweiwochenvorschau bei 23 Grad Höchsttemperatur einfrieren läßt. Und mit Ende August ist dann wohl auch nur mehr ein Altweibersommer denkbar. Wenn das also stimmt, haben wir heute das Ende des Sommers gesehen. In Krut war es ziemlich warm mit 33 Grad (sagt zumindest meine Wetterstation, ich war erst am Abend hier), wie es sich halt für den Sommer so gehört. Angenehm halt. Jetzt bleibt nur zu hoffen, daß die Wetterfrösche einmal danebengegriffen haben. Aber bei sowas machen sie leider nur selten Fehler.
Vertreiben wir einmal die trüben Gedanken mit einem hübschen Sonnenuntergang. Einen netten Abend im Freien verbringen, grillen und den Sonnenuntergang genießen. Was will man mehr? Vorallem, wenn der Sonnenuntergang so hübsch ist wie heute:
Seltsam ist nur was die Sonne da nach dem Untergang für seltsame Zeichen an den Himmel malt. Soll uns das etwas sagen? Die Wolke sieht nun fast wie eine Sprechblase in einem Comic aus.
Montag, 3. August 2009
Die Mistelbachrunde
Weil mein Auto in die Werkstatt wollte und ich dadurch etwas Zeit in Mistelbach zubringen mußte, nützte ich die Gelegenheit für einen Spaziergang mit meiner neuen Fuji. Das Wetter war sonnig und warm, also ideal für einen Spaziergang. Leider habe ich meinen GPS-Logger vergessen, so mußte halt mein Handy herhalten. Nicht top, aber es zeigt doch ungefähr wo ich rumgehatscht bin:
Mistelbachrunde auf einer größeren Karte anzeigen
Los ging es, wie kaum zu erwarten, bei der Werkstatt und dort endete es auch. Aber nun zu den Details, die diese Metropole hervorgebracht hat:
Auf dem Weg zum Stadtzentrum kommt man an dieser hübschen evangelischen Kirche vorbei:
Von dort weiter am Schulzentrum vorbei:
Geradeaus weiter (hinter dem Hauptplatz sozusagen) liegt die Berufsschule:
Durch ein enges Gässchen mit ein paar Schanigärten kommt man auf den Hauptplatz. Dort fahren auch so ziemlich alle Busse weg. Und ein Künstler hat sich dort an einem ‘Etwas’ versucht:
Das Rathaus ist für so eine kleine Stadt doch recht imposant:
Damit der kleine Rundgang etwas anstrengender wird, geht es zum Kirchenberg. Was für Höhenmeter! ;)
Auf halber Höhe kann man sich aber wenigstens ausruhen:
Da der Hauptzugang (gleich hinter dieser ‘Ruhestätte’) gerade renoviert wird, muß man noch einen kleinen Umweg über die Berggasse nehmen. Und schon sieht man die Kirche aus der Nähe. Nett ist btw der umliegende Park mit Spielplatz.
Da oben geht es mächtig heilig zu. Überall Statuen:
Der wohl wichtige Weg hinunter zum Kirchenzentrum heißt Pfarrstiege. Die haben sie schon 1679 erbaut! Vor 10 Jahren generalrenoviert (und jetzt schon wieder überall rissig). Außer mir war niemand unterwegs, wenn man mal von dieser Katze absieht:
Und so sieht die Stiege von unten aus:
Der Rückweg führte mich über sehr ähnliche Gassen. Fotographiert habe ich aber nichts mehr, weil sich Wolken gefunden hatten. Trotzdem eine nette Runde.
Sonntag, 2. August 2009
Die nächste Kaltfront
… ist auch schon da. Das Gewitter zieht mal wieder im Nordwesten vorbei, aber man kann es sehen und der Wind ist mit 60km/h deutlich zu spüren.
Kleingetier
Mal wieder etwas über Kleingetier:
Am Tag zeigen sich, nun wo es trocken wird, immer mehr Schmetterlinge. Die schattigen und noch feuchteren Wiesenteile ziehen an. Und wenn man noch Wasser versprüht, kommen sie auf jeden Fall. Heute ist mit ein besonders schöner vor die Kamera geflattert. Nur aufnehmen lassen wollte er sich nicht, denn immer wenn ich mit der Kamera da war, hat er die Flügel zusammengeklappt. Hier das Ergebnis des Reaktionsspiels:
In letzter Zeit nehmen die Spinnen überhand. Man glaubt garnicht wo man am Tag in Spinnennetze reinläuft. Kaum wird es dunkel und meine Außenbeleuchtung geht an, schon bauen sie wieder fleißig an ihren Netzen. Diese hier lebt unter meinem Pavillion: