Samstag, 30. Juli 2011

Ein Tag Regenpause…

… und sogar ein wenig Sonne. Man könnte schon fast entzückt sein (wenn es nicht so traurig wäre). Ich habe jedenfalls die Gelegenheit beim Schopf gepackt und ein paar Blumenneuigkeiten festgehalten:

Die Tomaten werden langsam reif; die Kirschtomaten hatten schon ein paar Zwischenerntungen, die ‘normalen’ werden auch langsam:

DSCF0460_re

Die Blumen kamen als Samen nach Österreich und gedeihen prächtig (habe ich mich nicht hübsch um das Problem gedrückt, daß ich nicht den blassesten Dunst habe wie die heißen?):

DSCF0461_re

Die Zierkürbisse werden auch schön langsam:

DSCF0465_re

Ganz wild sind die gelben Blumen, die auch als Samen den Weg nach Österreich gefunden haben. Die werden mächtig groß:

DSCF0469_re

Sie riechen auch herrlich. Das wissen die Bienen, Hummeln und sogar Wespen zu schätzen, pro Blume sind sicher 30 und mehr Insekten drauf:

DSCF0472_re DSCF0478_re

Die neuen Lilien beim Haus fetzen im Abendlicht:

DSCF0484_re

Beim sonnigen Sonnenuntergang (sowas soll es geben) hatten wir noch Besuch: Am Rande des Feldes habe ich ihn (oder sie) erspät. Ich habe mich für den Fotostress mit Hundefutter bedankt.

DSCF0261_re

Und zuletzt wieder eine botanische Frage (aufmerksame Leser sollten die Antwort dieses mal wissen): Was ist das?

DSCF0482_re

(Lösung)

Samstag, 23. Juli 2011

Wasserbezwinger

Da es auch dieses Jahr eher naß ist, muß man Dinge tun, da hätte man sich früher nur an den Kopf gegriffen; man muß sich z.B. um Regenwasser kümmern. Früher hat es selten genug geregnet, daß Regenwasser kein Thema war, aber jetzt regnet es nicht nur, jetzt schüttet es auch wirklich. Man glaubt ja garnicht, wo da plötzlich Wasser auftaucht. Hier in Krut ist das Regenwasser des alten Hauses zum Problem geworden: Die Kellermauer war immer feucht, jetzt wurde sie aber schon eher naß. Weiters hat sich Wasser beim Eingang gestaut und hat die Erde neben dem Weg weggespült und unten als Gatschhaufen abgeladen.

Das konnte nicht so bleiben. Also habe ich einmal die Betonrinne beim Dach untersucht und zunächst einmal gesucht: Im Laufe der Zeit hat sich dort z.T. über 10cm Erde angesammelt. Also alles rausschaufeln. Die Betonrinne selbst war mehrfach gebrochen und abgesunken, sodaß das Wasser garnicht ablaufen konnte. Ich habe daher heute die Rinne mit Beton geflickt (sieht man garnicht, aber das sind 60kg Beton, trocken vor dem Mischen):

DSCF0452_re

Neben dem Eingangsplateu habe ich eine Rinne gegraben und ebenfalls mit Beton gesichert. Das Wasser kann also von der Betonrinne in die kleine Abflußrinne laufen:

DSCF0456_re

Die Abflußrinne geht (auch ganz schön geschaufelt) den Weg nach unten weiter. Unten mußte ich die Mauer geradesägen (es lebe die Flex), denn aus mir unbekannten Gründen hatte dort die Mauer einen Buckel:

DSCF0454_re

Ob jetzt noch eine Rinne quer über meinen ‘Parkplatz’ notwendig ist, wird sich zeigen; der Nachbar hat jedenfalls eine.

Ach ja, die wichtigste Neuigkeit habe ich ja noch garnicht erwähnt: Obwohl für heute arktisches Weltuntergangswetter angesagt war, hat es nur am Vormittag rumgewolkt, am Nachmittag war es erstaunlich sonnig und im Windschatten ist man im T-Shirt nicht erfroren. In Wien soll es gar heftig geschüttet haben und es war deutlich kälter. Was die paar Kilometer ausmachen…

Freitag, 22. Juli 2011

Willkommen in der Arktis

In den USA kämpfen sie mit der echt heftigen Hitze von über 50°C, hier in Europa muß man vor dem ins Wasserspringen checken, ob’s nicht schon zugefroren ist. Echt, jetzt während der Hundstage Tageshöchstwerte von 16 bis 18 °C sind wohl ein schlechter Scherz. Und Erholung ist eine Woche nicht in Sicht, echter Sommer wohl nicht vor MITTE AUGUST! Naja, wenigstens Wolken kann man wieder fotographieren:

DSCF0442_0444_re DSCF0448_0450_re

Sonntag, 10. Juli 2011

Krutfest und Erntemaschinen

Der Kalender ist ein Hund, vorallem wenn es darum geht bei mehreren Leuten einen gemeinsamen Termin zu finden. Und dann soll auch noch das Wetter genau an dem Tag freundlich sein. Ein Ding der Unmöglichkeit. Darum wird es auch immer schwerer einen Tag für das Krutfest zu finden. Wir haben uns mit letzter Kraft für dieses Wochenende entschieden, obwohl einer leider nicht konnte und ich erst am Samstag Nachmittag aus Biarritz zurückgekehrt bin. Aber wenn sonst fast alle können UND das Wetter gnädig ist, dann muß man die Gelegenheit beim Schopf packen.

Dieses Jahr hat es aber eine Prämiere der anderen Art gegeben: Nicht nur, daß wegen Air France es fast ein Krutfest ohne mich gegeben hätte, nein, auch das Ernten des angrenzenden Feldes  während des Festes war neu. Zunächst sah es noch hübsch aus:

DSCF0432_re

Doch dann kam das Ding an der Grenze entlang:

DSCF0434_re

Nicht so schlimm sondern nur laut? Na dann warten wir doch mal auf das Hinterteil:

DSCF0435_re

So wurde das Krutfest zum Strohfest. Dafür hat das Wetter gehalten. Was will man mehr?

Samstag, 2. Juli 2011

Bald ist Erntezeit

Der Sommer hat noch nicht so richtig angefangen, schon ist das Ende auch wieder in Sicht: Wenn man so auf das Getreide schaut, wird es nicht mehr lange dauern bis es geerntet wird und das war schon immer ein Zeichen, daß der Sommer ziemlich fortgeschritten ist:

DSCF0387_0391_re