Freitag, 29. Mai 2009

Das Wetter ist böse

War es im April freundlich und nett, so hat es nun in der zweiten Maihälfte keine Lust mehr dazu. Die angekündigte Wetterfront ist (aus Südschweden wie man im Radio sagt) voll eingeschlagen: 15°C kälter innerhalb von ein paar Stunden. Bei Tag nur mehr gute 10 Grad, in der Nacht um die 5 Grad. Und das Ende Mai. Das wird sicher ein Spaß für die vielen Leute, die zu Pfingsten einen Urlaub gebucht haben, denn das Wetter bleibt nun eine ganze Woche so; auch über das lange Wochenende (so sagen zumindest die Wetterfrösche).

Ich werkle halt hier in Krut indoor. Da gibt es viel zu tun, die ToDo-Liste ist entsprechend lang. Das gute am Wetter ist, daß es nicht wie befürchtet durchgehend dunkelgrau ist, sondern recht fetzige Wolkenformationen vorbeiziehen, wo für ein paar Sekunden voll die Sonne durch fetzt. Es fühlt sich beim aktuell sehr lebhaften Wind nicht besonders gemütlich an, aber es sieht sehr nett aus.

Und damit los zu den Fotos, gleich zu Beginn eine unglaubliche Aufhellung:

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In den letzten 12 Stunden hatten wir mit 8mm Regen garnicht einmal so viel Wasser. Für die Gegend ist es natürlich nicht so wenig, ich lebe hier ja quasi in der Wüste Österreichs. Es zeigt sich aber auch in den folgenden Bildern, daß es am ‘Regenberg’ viel mehr regnet als in meinem Garten:

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Zwischen Sonne und Weltuntergang vergehen derzeit nur Minuten oder auf dem Bild ein paar Meter:

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Die Struktur der Wolken ist dabei nie langweilig. Auch größere Wolken sind nicht nur einfach grau, nein, da ist jede Menge Struktur drinnen:

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Kaum war die Sonne untergegangen (immerhin jetzt schon sehr spät), schon waren die Wolken ziemlich weg:

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Dafür sank die Temperatur auch gleich ins Bodenlose, der kräftige Wind machte es noch viel kälter. Kein Platz zum lange bleiben (ich will nicht erklären wie a**** kalt es bei den Fotos war):

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Ich bin ja schon gespannt, wie das Wetter weiter wird. Morgen fahre ich einkaufen, da ist es dann normalerweise immer sonnig, damit es mit den Hunden schwieriger ist. :)

Freitag, 22. Mai 2009

Wetterfronten

Natürlich kann es nicht nur schön sein. Wir leben doch hier in Österreich. Daher walzen gerade wieder einige Fronten durch. Hier in Krut sind wir da kaum betroffen, in anderen Bundesländern gibt es Unwetterwarnungen mit wirklich heftigen Gewittern. Trotzdem haben sich heute gegen Abend noch ein paar Ausläufer von Gewittern hierher getraut. Zunächst die Walze:

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Dann kam der doppelte Regenbogen. Wenn man genau hinsieht, ist der erste Regenbogen sogar vollständig:

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Und wie die Sonne am untergehen war, hat sich der Spuk auch schon wieder verzogen:

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Donnerstag, 21. Mai 2009

Was ein wenig Regen nicht alles kann

Der April war recht warm und trocken. Daher war zwar noch alles grün, aber der große Wachstumsschub wurde bald gebremst. Selbst das Gras ging schon fast in den trockenen Sommermode über. Nun hat es letzte Woche 10mm geregnet und diese Woche noch einmal 6mm. Und siehe da, die Kombination von Regen und heftiger Sonne gibt den nächsten Wachstumsschub seine Kraft. Im folgenden ein paar Beispiele dazu:

Das Gras habe ich länger nicht gemäht, da es einerseits nicht so recht wachsen wollte und andererseits besser durch die trockene Zeit kommt, wenn es nicht ganz so kurz ist. Nun nach dem Regen habe ich es gemäht und der Eindruck ist mehr als nur passabel:

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Mein Pfirsichbaum hat sich echt etwas vorgenommen: Letztes Jahr hat er es auf 5 herrliche Pfirsiche gebracht, heuer ist er total voll. Ich fürchte, das wird sich bei dem kleinen Baum nicht ganz ausgehen, aber mal sehen. So sehen die Pfirsiche aktuell aus:

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Auch der Jasmin läßt sich langsam zum Blühen überreden. Die eine oder andere Blüte hat sich schon geöffnet:

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Wer wußte, daß man vierblättrigen Klee einfach kaufen kann? Und wer davon wußte, daß der rosa blüht?

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Auch die Rosen sind nun vom schönen Wetter überzeugt und zeigen sich von ihrer besten Seite:

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Oder gleich im Gruppenbild:

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Die Margeriten sind auch endlich so weit, blühen ist angesagt:

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Die Pfingstrosen konnten dieses Jahr Pfingsten nicht abwarten. Wenn das so weiter geht, blüht zu Pfingsten nichts mehr von dem Busch:

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Auch meine Kirschen machen gute Fortschritte. Statt dunkelgrün sind sie schon einen Hauch gelb:

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Und meine herrlichen Kirschtomaten (Hornbach hat da sehr hübsche Sorten) legen auch mächtig zu: Die Höhe hat sich seit dem Einsetzen mehr als verdoppelt, die Sträucher blühen wie verrückt und schon sind die ersten grünen Tomaten zu sehen:

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Zum Abschluß noch einen hübschen Ausblick auf meine Erdbeeren: Sie haben den Winter brav überstanden und zeigen die ersten (noch ungenießbar grünen) Früchte:

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Nach den nun sehr warmen schönen Tagen über das verlängerte Wochenende, soll sich das Wetter wieder auf die kühlere und nasse Seite schlagen. Mal sehen, ob es immer grauslicher wird, desto mehr es gegen Juni geht. Die derzeitigen 29 Grad Mitte Mai kann ich jedenfalls gut verkraften.

Sonntag, 17. Mai 2009

Das Krutfest

Obwohl der April und der Anfang des Mais relativ gemütlich warm waren, war auch dieses mal das Krutfest eine wetterbedingte Zitterpartie. Am Wochenende davor (eigentlich der gewünschte Termin, wenn nicht Muttertag gewesen wäre) war es wirklich wolkenlos und sehr warm, die Vorhersagen für das Krutfestwochenende waren aber zunächst verhalten und dann katastrophal. AM Freitag hat dann der Wetterbericht ab Samstag Nachmittag sonniges und für Sonntag herrliches Wetter vorhergesagt. Die Unkenrufe, das Wetter müsse weiblich sein, denn wer ist sonst so launisch und hat immer das letzte Wort, schienen Recht zu behalten, denn es war Samstag Mittag und der leichte Regen begann! Wie die ersten Gäste um 15:30 kamen hat sich die Sonne zum ersten mal gezeigt und ab 16:30 war es eigentlich ziemlich strahlend sonnig. Das nenne ich just in time.

Nun aber genug gequasselt, hier die ‘Beweisfotos’. Der kleine Franz schaut recht fotogen in der Gegend um:

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Er hatte auch allen Grund dafür, denn der Papa wollte unbedingt ein hübsches Foto seines Sprösslings. Irgendwie hat der dabei auf seine Haltungsnoten vergessen:

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Obwohl mit der Sonne auch der Wind verschwunden war, wollten doch die Leute irgendwas in den Wind hängen. Sogar mein Haus hat einen Wimpel bekommen:

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Sieht aber eigentlich nur so aus, den Carmen hat Christians Mikrodrachen steigen lassen und der wollte eben partout mein Haus von oben sehen:

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Die ‘Jungs’ haben sich natürlich nicht mit dem Winzling zufrieden gegeben und haben am Windschutzgürtel (in der Hoffnung auf mehr Wind) mit einem Lenkdrachen experimentiert (warum der Drache einen so langen Schwanz braucht, will ich lieber gar nicht wissen):

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Wenn es dem Esel zu wohl ist, rennt er aufs Eis oder wenn das nicht vorhanden ist, hüpft auf eine Slackline. Christian hat uns mit so einer Line beehrt, obwohl er selbst noch kaum drauf laufen kann. Carmen macht einmal vor, wie das aussehen könnte:

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Christian verstellt sich, um die anderen nicht mit seinem Können zu brüskieren:

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Damit Carmen nicht einen so viel besseren Eindruck wie er selbst macht, hilft er ihr immer gerne:

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Sie hat uns dafür eine neue Form der Zusammenarbeit gezeigt (zum Glück hört man bei dem Bild nicht, wie jemand ‘geht das nicht schneller’ ruft):

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Der Abendliche Zwischenfall bei einem von Franz’ Servern muß ihn so verwirrt haben, daß er Zucchini gegessen hat!

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Bisher haben wir Roman noch auf keinem der Bilder sehen können. Das liegt daran, daß er noch nicht da war. Obwohl er sogar früher aus dem Dienst kam, mußte er noch zusammenräumen, Geschirr waschen, … na jedenfalls kam er dann um 2 Uhr morgens. Gerade als alle schlafen gingen (und da war es schon sehr frisch!).

Am nächsten Morgen war dann auch nicht wirklich Stress angesagt. Aber wohin schauen diese beiden nur (so spannend ist mein Grillerhüttchen auch wieder nicht):

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Natürlich auf den unermüdlichen Drachenbezwinger:

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Die fast schon traditionelle Runde Boccia mußte ich leider absagen, da meine Bocciakugeln nun wohl schon in Weißrussland sind. Dafür wurde die Slackline wieder voll ausgereizt. Carmen ging wieder mit gutem Beispiel voran (man beachte: weit und breit keine menschliche Stütze!):

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Was Carmen kann, kann Roman schon lange (den haltenden Christian denken wir uns da einfach weg):

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Da konnte der kleine Franz seine neuen Zielkünste trainieren:

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Nachdem er allen eine Erfrischung gegönnt hat, ging er dann selbst auf die Line und hat allen gezeigt, wie man das nun wirklich macht:

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Da konnte der große Franz nicht mehr aus und mußte auch (was soll sein Sohn sonst von ihm denken). Er hat ihm alles genau nachgemacht, auch das mit dem Halten (Kumiko hat btw beim großen Franz viel besorgter drein geschaut als beim kleinen Franz. Warum wohl?):

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Ich gratuliere allen Slacklinern, denn es gab keinen Verletzten. Besonders gratuliere ich meinem Apfel- und Zwetschkenbaum, der die Line überlebt hat und meinem Marillenbaum, der vornehm davon Abstand genommen hat, einen Slackliner zu pfählen. So war das Fest doch wetterbegünstigt wieder ein nettes Wochenende und ich bedanke mich hiermit nochmals bei allen, die gekommen sind!

Sonntag, 10. Mai 2009

Spinnensammlung

Wie jedes Jahr ist Krut nicht ganz frei von Spinnen. Ganz im Gegenteil, die Spinnen sind wohl hier die heimlichen Herrscher. Und da Herrscher nie in Panik geraten, lassen sie sich auch locker fotographieren. Heute wieder ein Kandidat für den Preis hübscheste Spinne von Krut:

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Immer noch Hasen in Sicht

Das Wetter in Krut ist einmal mehr verrückt. Im Winter bis März war es extrem feucht. Der Winter wollte kein Ende nehmen und man mußte schon befürchten, daß der Winter bis in den Sommer geht. Ganz falsch war die Idee nicht, denn der Frühsommer kam im April. Von heute auf morgen wurde es warm. Der April war daher einer der wärmsten in der Geschichte. Der Frühling war daher dieses Jahr eigentlich praktisch nicht vorhanden, der Frühsommer schloß direkt an den Winter an. Daher war der April auch einer der trockensten der Geschichte. Mit dem vielen Wasser vom März ist das aber nicht sehr aufgefallen, die Pflanzen sind in absolutem Rekordtempo überall rausgeschossen.

Nun haben wir Anfang Mai und es ist immer noch trocken. Und so kriege ich doch noch die Kurve was das alles mit meinen Hasen zu tun hat. Nach einem explosionsartigen Hochschießen des Getreides, liegt der Wachstumsfortschritt nun deutlich hinten und man sieht meine Häschen immer noch (was i.a. nicht zu erwarten war).

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Wer sich schon immer gefragt hat, warum Hasen so lange Ohren haben, ich habe eine eindeutige Antwort. Und die ist so einleuchtend, da braucht man nicht lange zu diskutieren. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:

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Samstag, 2. Mai 2009

Aber Hoppler!

Noch ist das Getreide nicht ganz so hoch, noch kann man die Damen und Herren Hoppler sehen. Besonders gut natürlich, wenn sie ganz ohne Scheu hinter meinem Holzhaus grasen:

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Stress ist ja so ungesund, daher langsam zum nächsten besonders schmackhaften Halm weiterhüpfen:

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Hie und da kann man sich natürlich auch putzen:

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Bald wird man sie leider nicht mehr sehen, das Getreide wächst unaufhörlich…

Steine wohin man blickt

Meine ‘Arbeitssklavin’ hat sich wieder in die Steinlegerei vergraben und einiges weitergebracht. Die Einfassung des Pavillions ist fertig:

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Das Verbindungsstück vom Holzhaus zum Pavillion ist zur zweispurigen ‘Autobahn’ ausgebaut worden:

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Jetzt habe ich – mal was ganz anderes – gar keine Steine mehr rumliegen. Einfach fertig? Sicher nicht.

Grillerhütte, das Finale

Es ist vollbracht, die Grillerhütte ist fertig (oder zumindest fast). Nur noch einmal lackieren, aber danach wird sie auch nicht anders aussehen. Mein Griller ist schon total happy! ;-)

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Freitag, 1. Mai 2009

Der April geht zu Ende

die Blüten sind aber immer noch da. In diesem Beitrag habe ich noch ein paar Beispiele, was sich im Frühling nicht alles blühender Weise auf sich Aufmerksam macht. Fangen wir mit meinen Weichseln an, die ein ähnlich gutes Jahr wie meine Kirschen haben dürften:

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Die Tomaten sind erst seit kurzem gepflanzt, scheinen sich aber bei dem schönen Wetter prächtig zu fühlen:

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Die Kirschen sind schon verblüht, das Ergebnis kann sich aber sehen lassen: So viele Kirschen hatte ich noch nie. Sie werden auch jeden Tag größer, fast glaubt man ihnen beim Wachsen zusehen zu können.

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Die Ginster haben bisher alle Attacken von Leo überlebt, der sie nur als Rückenkratzer verwenden will. Trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen? :) ) blühen sie nun voll los:

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Auch der Pfirsich versucht sich dieses Jahr in bester Form zu zeigen. Letztes Jahr hatte er die ersten Früchte, dieses Jahr sind es wohl mehr als er reif bekommen wird. Aber noch sind die Pfirsiche keine große Last, sie sind kleiner als meine Kirschen:

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Der Flieder blüht nun schon die zweite Woche. Schade, daß man den Geruch nicht über’s Internet übertragen kann:

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Die Tulpen können sich dieses Jahr nicht einigen. Nicht alle auf einmal, sondern immer ein paar nach den anderen. Die ist aber gut gewachsen:

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Der Apfel ist dieses Jahr der letzte blühende Baum. Er hat ja auch genug Zeit, bis die Früchte reif werden.

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