Samstag, 23. Juli 2011

Wasserbezwinger

Da es auch dieses Jahr eher naß ist, muß man Dinge tun, da hätte man sich früher nur an den Kopf gegriffen; man muß sich z.B. um Regenwasser kümmern. Früher hat es selten genug geregnet, daß Regenwasser kein Thema war, aber jetzt regnet es nicht nur, jetzt schüttet es auch wirklich. Man glaubt ja garnicht, wo da plötzlich Wasser auftaucht. Hier in Krut ist das Regenwasser des alten Hauses zum Problem geworden: Die Kellermauer war immer feucht, jetzt wurde sie aber schon eher naß. Weiters hat sich Wasser beim Eingang gestaut und hat die Erde neben dem Weg weggespült und unten als Gatschhaufen abgeladen.

Das konnte nicht so bleiben. Also habe ich einmal die Betonrinne beim Dach untersucht und zunächst einmal gesucht: Im Laufe der Zeit hat sich dort z.T. über 10cm Erde angesammelt. Also alles rausschaufeln. Die Betonrinne selbst war mehrfach gebrochen und abgesunken, sodaß das Wasser garnicht ablaufen konnte. Ich habe daher heute die Rinne mit Beton geflickt (sieht man garnicht, aber das sind 60kg Beton, trocken vor dem Mischen):

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Neben dem Eingangsplateu habe ich eine Rinne gegraben und ebenfalls mit Beton gesichert. Das Wasser kann also von der Betonrinne in die kleine Abflußrinne laufen:

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Die Abflußrinne geht (auch ganz schön geschaufelt) den Weg nach unten weiter. Unten mußte ich die Mauer geradesägen (es lebe die Flex), denn aus mir unbekannten Gründen hatte dort die Mauer einen Buckel:

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Ob jetzt noch eine Rinne quer über meinen ‘Parkplatz’ notwendig ist, wird sich zeigen; der Nachbar hat jedenfalls eine.

Ach ja, die wichtigste Neuigkeit habe ich ja noch garnicht erwähnt: Obwohl für heute arktisches Weltuntergangswetter angesagt war, hat es nur am Vormittag rumgewolkt, am Nachmittag war es erstaunlich sonnig und im Windschatten ist man im T-Shirt nicht erfroren. In Wien soll es gar heftig geschüttet haben und es war deutlich kälter. Was die paar Kilometer ausmachen…

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